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Die Hexe 5

Die Hexe 5



Im Festsaal angekommen erwartete sie Doc Mary und der Schmied. Hannah war glücklich als man ihr die Schandmaske abnahm. Für kurze Zeit fühlte sie sich leicht wie eine Feder. Sie durfte sich endlich setzen. Hannah bekam Nahrhaftes zu essen und zu trinken, sie durfte auf die Toilette gehen und stellte fest, dass dies wegen des sperrigen Keuschheitsgürtels ein sehr schwieriges Unterfangen war. Doc Mary untersuchte sie kurz, kümmerte sich um ein halbes Dutzend kleiner Verletzungen. Dann wurde sie von drei Frauen gewaschen und abermals mit wohltuender Lotion versorgt. Nicht weil sie die kleine Hexe so sympathisch fanden, wie sie einander versicherten, sondern weil die Kleine durchhalten musste. Auch ihr rotes Haar wurde gewaschen, getrocknet und ansprechend in einem eher losen Pferdeschwanz in Ordnung gebracht. Sie durfte sich noch zehn Minuten hinsetzen. Dann kam eine Frau herein. Sie war etwa vierzig Jahre alt und trug einen anthrazitgrauen Hosenanzug. „Mitkommen!“, befahl sie barsch und Hannah folgte ihr. Sie sah sich suchend um. Es waren keinerlei Büttel zu sehen.
Aus einem Seiteneingang traten sie in die Lobby des Festsaales. Der große Raum hatte an einer Längsseite eine Glastür zur Straße und an der anderen Seite zwei Kipptüren hinter denen Hannah die Aufgänge zum eigentlichen Festsaal vermutete. Die Frau im Businesskostüm rief laut in den Saal hinein und vier muskulöse Männer in eleganten Anzügen kamen heraus. Ihnen folgten vier Frauen, die Hannah um die zwanzig Jahre alt schätzte. Hannah schloss, dass sie kurzfristig im Dorf rekrutiert worden waren. „Ihr wisst was ihr zu tun habt?“, sprach die Lady die vier Gorillas an. Sie nickten kurz. Dann sprach sie die Dorfmädchen an. „Jetzt zu euch. Eure Aufgabe ist es diese Kettchen hier…“, sie holte ein dünnes silbrig glänzendes Kettchen heraus und hielt es hoch, damit alle es sehen konnten „… und diese Armbändchen hier…“, sie hob ein aus ähnlich silbrigen Kettengliedern gefertigtes Armbändchen hoch. „…an Gäste zu verteilen, die als Hexe verkleidet sind. Und NUR an diese!“, stellte sie noch einmal klar.
Die Mädchen nickten. „Außerdem bekommt jeder Gast drei dieser Glöckchen.“, sie zeigte ein kleines silbrig glänzendes Glöckchen und ließ dessen hellen Klang ertönen. „Diese Glöckchen bekommt jeder Gast…“, sie hob den Zeigefinger „…außer den Gästen, die den Schmuck erhalten haben. In diesem Fall bekommt ihre Begleitung deren drei Glöckchen. Haben das alle anwesenden Verstanden?“, die Mädchen nickten. „Noch Fragen?“, „Was ist mit Damen in Hexenkostüm ohne Begleitung?“, fragte das größte der Mädchen, ein dünner, langer Schlacks der beinahe so groß war, wie die Muskelmänner. Die Frau wandte sich um, sie lächelte, ihre Augen wollten sagen, „Nanu, da hat eine von denen ja doch so etwas wie Verstand. Ich denke diesen Fall können wir ausschließen. Sollte er doch eintreffen, dann gebt ihr keine Glöckchen. Sonst noch was?“ Niemand meldete sich.
„ Die Herren und unsere Hexe folgen mir bitte…“, schlagartig richtete sich wieder die Aufmerksamkeit auf Hannah, die lediglich dabei gestanden hatte und auf die niemand großartig geachtet hatte. „Die Damen haben frei bis 18 Uhr.“ Sie klatschte in die Hände und wies den Weg. Hannah und die Muskelberge folgten ihr. Aus ihren Augenwinkeln heraus sah Hannah, dass auch die Dorfmädchen Anstalten machten der kleinen Gruppe zu folgen. Sie waren wohl Neugierig! Hannah nickte unwillkürlich. Sollten sie doch sehen, wie man eine böse Hexe zu behandeln hatte. Vielleicht zogen sie ja einen Schluss fürs Leben!
Hannah war der Kostümfrau durch eine der beiden Klapptüren gefolgt. Die Gruppe ging um eine Ecke und Hannah sah, dass die Gänge hinter den beiden Klapptüren hier wieder zusammenkamen, um sich zu einem breiten Durchgang zum eigentlichen Festsaal zu vereinigen. Hannah sah auf den Boden. Sie erblickte mehrere dicke Ketten, eine Spreizstange, einen Buttplug und ein Gesichtsharness. Sie sah erwartungsvoll nach oben und sah eine von der Decke herabhängende Kette an welcher ein langer Haken befestigt war. Hannah lächelte. Erst dann sah sie noch eine vielversprechende, unauffällige schwarze Reisetasche, die links von ihnen auf dem Boden stand.
Jetzt sahen auch die Dorfmädchen die herumliegenden Utensilien. „Boah. Was ist DAS denn?“, fragte eine die Umstehenden. Nachdenklich antwortete ihr die lange Fragestellerin von vorhin, „Wohl Strappado.“ „StraWAS?!“ „Strap-pa-do“, wiederholte das lange Mädchen. „Was’n’das?“, die Kostümfrau war auf diesen kleinen Dialog aufmerksam geworden und hielt inne. Sie beschloss diesem Gespräch einige Sekunden zuzuhören. „Naja schau! Strappado heißt, dass Die Hexe die Stange da zwischen die Beine kriegt, außerdem kriegt sie die Hände hinter den Rücken gebunden und Hände werden dann mit der Kette da hochgezogen… Oder so ähnlich.“ „Stimmt!“, sagte die Kostümfrau und die Mädchen schraken zusammen. „Tut das nicht weh?“, fragte eines der Mädchen. Die Kostümfrau lachte kurz auf. „Das tut sogar sehr weh. Aber die Hexe hier will es auch nicht anders!“ Die Mädchen schwiegen betreten. Und während die Kostümfrau sich der vielversprechenden schwarzen Reisetasche zuwandte, konnte Hannah noch hören wie ein Mädchen der Langen zu tuschelte „Mann! Wieso weißt du so was?“ Die Lange wurde rot und antwortete barsch. „Ich weiß es eben!“ „Man könnte glatt glauben, dass du Ernestine nachfolgen willst!“ Die Lange wurde noch roter.
Aber nun hatte Hannah keine Muße mehr dieser kleinen Konversation zu folgen, denn die Kostümfrau kam mit zwei kleinen Nippelklammern an. Aus eigener Initiative präsentierte ihr Hannah ihre Nippel und musste enttäuscht feststellen, dass die Klammern vergleichsweise sanft waren. „Sei nicht zu enttäuscht, Hexe! Es soll ja ein paar Stunden halten!“, meinte die Kostümfrau unwirsch. An den Nippelklammern waren kleine O-Ringe befestigt, wie Hannah hoffnungsvoll bemerkte. Würde es Ketten oder gar Gewichte geben? Zu Hannahs Enttäuschung, holte die Kostümfrau mehrere Silberkettchen hervor. Mit diesen Verband sie den Ring in ihrer Halsfessel mit den Nippelklemmen und die Nippelklemmen mit Ringen in ihrem Keuschheitsgürtel. Außerdem spürte Hannah, wie sich insgesamt drei Kettchen locker drei kleine Ringe an der Rückseite ihres Halsbands mit drei Ringen in der Rückseite ihres Keuschheitsgürtels verbanden. Die Kettchen schienen keinen, außer einem rein ästhetischen Zweck zu haben. Hannah rätselte, denn so hatte sie die Kostümfrau nicht eingeschätzt.
Doch ihr blieb nicht allzu viel Zeit zum Rätseln, denn inzwischen hatte die Kostümfrau den Buttplug aufgehoben. Er war nicht besonders groß. Er passte gerade durch die Enge Afteröffnung ihres Keuschheitsgürtels. Hannah wusste sofort, was von ihr erwartet wurde. Sie nahm übernahm von der Kostümfrau den Plug, drehte sich mit dem Rücken zur Kostümfrau, sodass sie kurz die Mädchen anblickte und nahm den Plug in den Mund. Mehrere Sekunden lang lutschte und saugte sie an dem Plastikpfropfe, holte ihn mit einer Hand zur Hälfte wieder hinaus und stieß ihn wieder tief in ihren Mund. Als sie die Mädchen stark genug geschockt hatte, überreichte sie das Werkzeug ihrer Demütigung der Kostümfrau und spreizte ihre Beine so gut wie sie nur konnte. Dann fasste sie mit den Händen in ihre Kniekehle. Sofort spürte sie einen leichten Druck an ihrer Rosette und weil der Plug vergleichsweise klein und sehr gut befeuchtet war, brauchte die Kostümfrau nur wenig Druck auszuüben, bevor der Plug in Hannahs After flutschte.
Hannah drehte sich wieder zu der Kostümfrau, die gerade im Begriff war das Gesichtsharness zu nehmen. Die Kostümfrau bedeutete Hannah sich in Richtung der Mädchen zu drehen. Artig machte sie den Mund auf, als der Ball vor ihrer Nase baumelte und ließ es geschehen, dass ihr das Harness über den Kopf zog. Hannah spürte wie ihr Loser Haarzopf durch das Harness gezogen wurde, dann zurrte die Kostümfrau Hannahs Harness fest. Hannah stellte fest, dass auch ihre Sicht durch zwei kreuzweise verlaufende Lederriemen eingeschränkt wurde. Sie fand das nicht besonders schlimm. Die Kostümfrau machte eine vage, ausholende Bewegung in Richtung des Platzes an dem die Spreizstange bereits in der richtigen Position lag. Hannah ging wegen ihrer eingeschränkten Sicht vorsichtig zu der Spreizstange hin, stellte sich über sie und spreizte ihre Beine, sodass die Kostümfrau sie leicht einsetzen konnte.
Dann verschränkte Hannah die Arme hinter dem Rücken und wartete geduldig, bis sie spürte dass diese mit einer kurzen Kette gefesselt wurden. Als dies geschehen war, bückte sich Hannah ganz langsam nach vorn und zog gleichzeitig ihre Hände soweit es ging nach oben. Die Dorfmädchen staunten nicht schlecht als Hannah durch eigene Kraft den Haken an der Kette erreichte und die Kostümfrau den Haken nur noch in das mittlere der drei Kettenglieder die die Handfesseln der Hexe miteinander verbanden, einrasten lassen musste. Sofort spürte Hannah die Spannung in ihren Armen und Schultern. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sich der Schmerz einstellen würde. Sie schloss die Augen. Ja, so musste man mit einer dreckigen Hexe, wie ihr, umgehen!
Dann hatte die Kostümfrau mit den beiden schweren Ketten Hannahs Halsband mit ihren Fußfesseln verbunden. Dadurch wurde ihr Kopf ein wenig nach unten gezogen und die exquisite Qual der kleinen Hexe erhöhte sich weiter in ihren ohnehin schon überstreckten Armen, dem Rücken und der Hüfte. Zuletzt fühlte Hannah, wie einer der Muskelmänner auf Geheiß der Kostümfrau ihren rötlichen, leicht gelockten Haarschopf packte und sie zwang ihren Kopf schmerzhaft in den Nacken zu legen. Dadurch war sie gezwungen geradeaus zu sehen und nicht wie es normal gewesen wäre auf den Boden. Hannah lächelte, soweit das der große Ballknebel zuließ. Sie fand es nur folgerichtig, dass sie die Reaktionen auf die schändliche Behandlung, wie sie so gerechtfertigt erfuhr auskosten konnte. Die bösartige Schadenfreude der Muskelmänner und den abschätzigen Ekel der Dorfmädchen gleichermaßen.
Die Muskelmänner hatten genug gesehen und verschwanden mit ihrer Chefin. Die Dorfmädchen blieben noch und bewunderten in lustvoller Abscheu, das außergewöhnliche Bild, das die gequälte Hexe abgab. „Boah! Ich fass es nicht, dass die das alles mit sich machen lässt!“ „Mit sich machen lässt ist gut! Die Perverse konnte es ja kaum abwarten!“ „Mann! Das muss doch Wehtun wie Sau!“
„Und ob das weh tat!“, dachte Hannah. Aber es war kein Vergleich mit dem, was Rüdiger an Pein aus ihrem geschundenen Körper herausholen konnte. Rüdiger hatte sich von einem knackenden Gelenk nicht zurückhalten lassen. Er hatte sie durch die Hölle in den Himmel gehen lassen und dafür bezahlen müssen. Wehmütig dachte Hannah an Rüdiger und die 19 himmlischen Tage, die sie in seinen Händen hatte verbringen dürfen, bevor sie auch sein Leben zerstört hatte. Sie hatte sich ihre Qualen wahrlich redlich verdient. Ruhig horchte sie in ihren Körper hinein. Fühlte den Schmerz in ihren Armen, in ihren Hüften und ihrem Rücken und verlor sich dann in ihrer eigenen Geschichte.

Als Jochen und Laura sie verlassen hatten, war Hannah erneut in ein tiefes Loch gefallen. Verzweifelt hatte sie nach jemandem Gesucht, der ihr die wohlverdienten Bestrafungen verabreichen konnte, die sie so dringend benötigte. Hannah hatte sich daran erinnert wie viel Glück sie das letzte Mal gehabt hatte einen Jochen zu finden. Dieses Mal schienen ihr ihre Aussichten geradezu mikroskopisch. Gerade jetzt im Sommer, wo die Stadt leer und die Universität geradezu verwaist war, wusste sie nicht was sie tun sollte. In ihrer Verzweiflung hatte sie sich ins Internet gewagt und dort nichts weiter als die üblichen Schaumschläger, Großmäuler und Rollenspieler vorgefunden. Nein! Die Vorstellung sich selbst vor dem Monitor mit einem Kochlöffel auf den Hintern zu schlagen, um irgendeinem Loser durch die Midlife-Crisis zu helfen, war nicht die Art Strafe die sie benötigte.
Aber die Zeit verging und Hannah brauchte immer verzweifelter jemanden, der ihr die Strafe verabreichen konnte, die sie verdient hatte. Hannah hatte wirklich nicht weiter gewusst. In ihrer Verzweiflung hatte sie es dann bei einem BDSM-Stammtisch versucht. Sie war jung, hübsch und zierlich. Man hielt sie für unerfahren und hatte sie nicht ernst genommen in ihren extremen Wünschen. Dann war Rüdiger gekommen. Er war alleine, seine Frau war mit der gemeinsamen Tochter zu den Großeltern gefahren. Rüdiger und seine Frau Maike führten eine offene Beziehung. Darum hatte sich Hannah relativ schnell von ihrem Vornehmen nie wieder einen verheirateten Mann zu verführen verabschiedet.
„Du willst es also extrem?“, hatte er augenzwinkernd gefragt. Die Leute hinter ihr hatten gelacht. Hannah hatte nur genickt. „Ich bin gerade in ‚extremer’ Stimmung! Ich nehme dich mit nach Hause!“, hatte er gerufen. Hannah hatte zur allgemeinen Verblüffung eingewilligt. Konnte es sein, dass dieses Mädchen SO naiv war? Rüdiger hatte in dieser BDSM-Community einen guten Ruf. So hatte niemand Anstoß daran genommen, dass er Hannah mitnahm. Sie gingen wohl davon aus, dass Rüdiger ihr einen kleinen Vortrag über die Risiken, Vorsicht und Vernunft halten würde und sie dann zu ihrer Wohnung fahren würde. Um ehrlich zu sein hatte Hannah genau das Gleiche geglaubt, aber Hannah dachte praktisch. Sie wollte ohnehin nicht länger in diesem Saftladen bleiben und nach Hause kutschiert zu werden war bei weitem bequemer als den Bus zu nehmen.
Er hatte sie zu seinem Wagen gebracht. Es war ein unscheinbarer, grauer Kombi. Hannah war eingestiegen. Wie sie es schon erwartet hatte, hielt Rüdiger ihr erst mal eine kurze Moralpredigt. Hannah schaffte es auch ein einigermaßen betretenes Gesicht zu produzieren. Sie wollte schließlich nach Hause gefahren werden und nicht sofort aus dem Auto geschmissen werden. Rüdiger bot ihr zwei Alternativen an: Entweder fuhr er sie nun zu ihrer Wohnung oder er nahm sie mit zu sich, wo er ‚sehen wollte was er für Hannah tun konnte.’ Hannah hatte sich schließlich für Letzteres entschieden. Ein paar Hiebe mit dem Rohrstock würden vielleicht doch für sie abfallen.
So waren sie zu einem Einfamilienhaus im Speckgürtel gefahren. Das Haus war so wie Rüdigers Auto und seine ganze Erscheinung: Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sondern unscheinbar normal. Hannah gähnte. Beim Anblick dieses Hauses hatte sie kaum Hoffnung etwas Spektakuläres zu erleben. Rüdiger ging auf dem schmalen Weg durch den Vorgarten voran und öffnete die Haustür und ließ Hannah ein. Er ließ Hannah geradeso die Schwelle übertreten, bevor er sie zurückhielt. „Schlampen tragen keine Kleider unter meinem Dach!“, fuhr er sie an. Hannah zögerte keine Sekunde! Sie zog sich ihr Sommerkleid vom Leib und entledigte sich ihres BHs. Dann flogen die Schuhe in die Dunkelheit des Gangs. Ihr weißes Höschen und ihre weißen Söckchen waren in Windeseile auf den Boden des Gangs gefallen. Sie stand nun völlig nackt vor dem verdutzten Rüdiger, der sich fragen musste wer oder was dieses so unschuldig aussehende Mädchen wohl sein mochte.
Aber Rüdiger hatte sich schnell gefangen. Er packte Hannah hart von hinten an beiden Schultern und verpasste ihr eine Backpfeife, die sich gewaschen hatte. „Was glaubst du, wo du hier bist, du Schlampe?! Das hier ist ein ordentliches Haus! Such deinen Kram zusammen und leg alles ordentlich zusammen!“ Rüdiger hatte inzwischen die Haustüre geschlossen und das Licht angeknipst. Hannah wollte sich an ihre Aufgabe machen als Rüdiger sie erneut anschrie. „Was fällt dir ein?! Hier bewegen sich Schlampen, wie du nur auf allen Vieren!“ Hannah war sofort auf alle Viere gefallen und hatte ihre Sachen zusammengesucht und sie wie verlangt zu einem ordentlichen Stapel zusammengefaltet. „So ist’s recht!“, hatte Rüdiger gemeint. Dann durfte Hannah ihm auf allen Vieren in das Wohnzimmer folgen.
Das Wohnzimmer schien Hannah genau so langweilig zu sein, wie sie es erwartet hatte. „Typisch Familie !“, dachte Hannah. Rüdiger hatte diese seltsame junge Frau vor sich noch einmal angesehen und kopfschüttelnd gemurmelt, „Das könnte Gabriele sein.“, Hannah vermutete, dass „Gabriele“, Rüdigers Tochter war. Sie entschied, dass dies nicht ihr Problem war. Rüdiger hatte einen schmalen Rohrstock genommen. Hannah musste sich hinknien und ihre Hände offen vor sich hinstrecken. Dann hatte er den Rohrstock sausen lassen. So eine konzentrierte, intensive Pein hatte sie noch nie gespürt. Unwillkürlich schossen ihr die Tränen in die Augen aber sie zog ihre Hände nicht zurück.
„Zehn Hiebe, weil du so unvorsichtig warst mit zu kommen!“, hatte Rüdiger gesagt. Rüdiger wartete dreißig Sekunden. „Eine artige Schlampe bedankt sich für ihre gerechte Strafe!“, hatte Rüdiger sie angefahren. „Danke.“ „Danke, WAS?“ „Danke, Meister?“ „So ist’s recht!“ Hannah empfing ihre zehn Hiebe. Es tat herrlich-höllisch weh und heiße Tränen liefen ihr übers Gesicht. Rüdiger blickte sie erwartungsvoll an. Hannah schaltete spät aber nicht zu spät. „Danke, Meister!“ Dann verabreichte Rüdiger ihr noch fünf weitere Hiebe als Strafe für die Unordnung, die sie beim Entkleiden hinterlassen hatte. Diesmal bedankte sie sich artig. Als Rüdiger beobachtete, dass Hannah ihre Hände immer noch nicht zurückstreckte, wagte er sich noch ein Stück weiter. „Und weil es mir gefällt, bekommst du weitere 15 Hiebe.“ „Danke Herr!“ Er hatte ihr diese Hiebe gerade so hart gesetzt, wie er es wagte, um zu verhindern, dass die zarte Haut ihrer Hände aufplatzte. Es musste Hannah unglaublich weh getan haben. Sie weinte jetzt hemmungslos und die Tränen liefen ihr die Wangen herab. Als Hannah sich ihrer Stimme wieder einigermaßen sicher gewesen war, hatte sie ein „Danke Herr!“, geschluchzt.
Rüdiger missverstand ihr zögern. Deutlich mit sich zufrieden, hatte er gefragt. „Na, Schlampe? Hast du jetzt genug?“ Es war deutlich, dass er ein klägliches ‚Ja’ von der jungen Schlampe erwartete. Der Steife, den er in seiner Hose trug seit er sie zuerst gesehen hatte und seitdem immer weiter angeschwollen war, wollte nun endlich heraus. Aber Hannah machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Kläglich antwortete sie, „Nein, Meister.“ Rüdiger war baff. Ungläubig sprach er mehr zu sich selbst als zu ihr, „Was zum Teufel bist du?“ Da war es aus Hannah herausgeschossen. Unter Tränen bekannte sie: „Ich bin ein böses Mädchen. Ein verderbtes Mädchen!“, und im Ton ihrer ganzen Verzweiflung schrie sie es heraus, „Ich muss bestraft werden!“
Rüdiger hatte sich zurückgelehnt. Konnte es sein, dass die Vorsehung im Spiel gewesen war? Seit Jahren hatte er sich eine Sklavin gewünscht. Eine echte Sklavin mit einer echten Not an Disziplin. Er hatte sich eingeengt gefühlt zwischen einer Frau, die keine Disziplinierung brauchte, aber ab und zu ein erotisches Schauspiel inszenierte, dass ihn nicht zu befriedigen vermochte und einer Tochter, die Disziplin benötigt hätte an die er aber keine Hand anzulegen wagte. So hatte sich Rüdiger nur allzu leicht von Hannahs Worten reizen lassen.
Rüdiger war nachdenklich geworden. „Ich könnte dir mehr geben.“, hatte er gesagt. „Aber dazu müssten wir in den Keller gehen.“ Und dann hatte er hinzugefügt. „Aber wenn wir in den Keller gehen, musst du meine Sklavin sein.“ „Sklavin.“ Das Wort hatte in Hannahs Ohren gedröhnt. Sie wollte ihre wohlverdiente Strafe empfangen, aber nicht ihre Freiheit aufgeben. Sollte sie sich wirklich komplett hingeben und ausliefern und sich abhängig mache, wo sie doch ‚nur’ Strafe und Disziplin wollte?
Rüdiger hatte ihre Zweifel gesehen. „Ich werde jetzt in den Keller gehen und ein Halsband für dich aussuchen.“, sagte er ruhig. „Wenn du noch hier bist, wenn ich zurückkomme, heißt das, dass du meine Sklavin werden willst.“ Langsam ging er und ließ Hannah grübelnd allein. Hannahs Gedanken rasten. Gerne wäre sie jetzt aufgestanden, ihr Selbsterhaltungstrieb forderte das von ihr. Ihr schwante, dass eine komplette Selbstaufgabe vielleicht doch zu viel für sie war. An der anderen Seite jedoch, kannte sie sich selbst. Es erschien ihr unwahrscheinlich, dass sie in ihrer gegenwärtigen Lage jemand anders finden konnte, der ihre Bedürfnisse befriedigen konnte. Wenn sie jetzt ging, würde sie es spätestens morgen bereuen und spätestens in drei Tagen zu Rüdiger kriechen müssen mit der vagen Hoffnung, dass er sie noch nehmen würde.
Wenn sie ohnehin zurückkehren würde, konnte sie auch den sicheren Weg wählen und bleiben. Und überhaupt, konnte sie die Aufgabe ihres freien Willens und ihrer Autonomie nicht als die letzte, ultimative Buße begreifen, die zu recht von ihr abverlangt wurde? Bedeutete ihre Unterwürfigkeit nicht die ultimative Demütigung? Sklaven, das waren rechtlose Dinge, sprechendes Sexspielzeug! Bedeutete diese Aufgabe ihres Menschseins nicht die ultimative Erniedrigung? Und erfuhr sie diese Erniedrigung nicht völlig zu Recht?
Als Rüdiger die Treppe wieder hinaufgestiegen war, saß Hannah genau dort, wo er sie zurück gelassen hatte. Zufrieden legte Rüdiger ihr ein dünnes, schwarzes Lederhalsband der eine lederne Hundeleine befestigt war, um den Hals. Die Kellertreppe war steil und gefährlich.
Unten gingen sie durch einen Gang, rechts ging eine Tür zu einem stinknormalen Hobbyraum. Hinten links am Heizkessel vorbei ging es zu einem Vorratsraum. Hinter einem Regal mit Farbtöpfen war eine schwere eiserne Tür verborgen.
Rüdiger zog sie an ihrer Leine in den verborgenen Raum. Er betätigte einen Lichtschalter und der Raum wurde in ein fahles Dämmerlicht getaucht. Die Kammer war kurz und schmal und es war warm, ein wenig stickig und staubig. Die ganze „Einrichtung“ bestand aus einem einzigen massiven Holzschrank, wahrscheinlich einstmals Teil einer echtdeutschen Küche und zwei schweren Holzpfosten, die wohl die Kellerdecke stützten. Rüdiger hatte aus dem schweren Schrank etwas herausgeholt, was er einen ‚Monohandschuh’ nannte. Voller Verachtung für seine Frau, hatte er ihr erzählt, dass er dieses Teil vor Jahren für seine Frau gekauft hatte, sie sich jedoch weigerte ihn zu tragen, weil sie es für zu streng hielt. Als Hannah die ganze Größe dieses Monstrums sah, welches sie beinahe für ihre halbe Körpergröße hielt, konnte sie Rüdigers Frau verstehen.
Hannah sagte sich, dass der Unterschied zwischen Rüdigers Frau und Hannah war, dass Rüdigers Frau ab und an die Schlampe in sich raus ließ. Hannah jedoch ein durch und durch verdorbenes Mädchen war, dass sich diesem Mann als Buße unterworfen hatte und tun musste, was er von ihr verlangte. Also tat sie, was er von ihr verlangte. Legte die Hände genauso zusammen, wie er es ihr gezeigt hatte und ließ zu, wie dieser Sack mittels Schnüren und Lederriemchen ihre Hände und Arme immer fester zusammenpresste, bis die Illusion perfekt war, und nur noch ein einziger dicker, latexschwarz glänzender Arm zu sehen war. Rüdiger hatte auch die nach vorne gerichteten Lederriemen fixiert. Erst die beiden Brustriemen, dann den beengenden Halsriemen, der dafür sorgte, dass sie ihre Arme höher tragen musste, was den leichten Schmerz in ihren Schultern erheblich verstärkte und schließlich den Schrittriemen. Rüdiger hatte ihr erklärt, dass sie diesen ‚Komfort’, wie er das nannte eigentlich nicht verdient hatte. Wegen der Ästhetik schloss er ihn aber doch. Dann hatte er einige Fotos gemacht und Hannah hatte in die Kamera geschaut.
Dann hatte Rüdiger sie zu einem der Stützbalken geführt. Er zog ein Seil durch einen Ring am Ende ihres Monohandschuhs. Als ihre Arme beinahe senkrecht nach oben standen, hatte Rüdiger den Handschuh dann mit dem Seil an einem Haken in dem Balken fixiert. Es schmerzte Hannah ungeheuer und dann verließ auch noch Rüdiger den Raum. Zum Glück, war er nach wenigen Minuten zurückgekehrt. Er hatte sich einen einfachen Stuhl mitgebracht auf den er sich setzte. Genüsslich hatte er schweigend zugesehen, wie sich Hannah in ihrem Leiden gewunden hatte und von einem Fuß auf den anderen oder von rechts nach links und wieder zurück getrippelt war auf der Suche nach einer etwas komfortableren Position. Hannah musste feststellen, dass es keine komfortablere Position in dieser Art Folter gab.
Hannah hatte zu weinen und zu flehen begonnen, was eigentlich so gar nicht ihre Art war, aber Rüdiger blieb hart. Erst als sie begonnen hatte zu zittern, weil sie ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle hatte, löste er das Seil. Hannah war vor ihm auf die Knie gefallen. Rüdiger hatte ihren Kopf mit beiden Händen gepackt und rücksichtslos ihren Mund gefickt. Als er seine Bedürfnisse befriedigt hatte, hatte er sie einfach auf dem Boden liegen gelassen und war einfach gegangen. Als sich die Türe schloss, hatte Hannah geweint. So begannen die 19 Tage ihres Martyriums. Die schönsten 19 Tage ihres Lebens…
Unsanft wurde sie aus ihren Tagträumen gerissen. „Hey Hexe! Aufwachen!“ rief der Mann der ihr mit voller Kraft auf die Arschbacke gehauen hatte. „Wir werden heute noch viel Spaß miteinander haben!“, sagte er. Die ersten Gäste waren eingetroffen.

Über den Autor

Erotische Geschichte

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